Nachruf
Abschied von Klaus Wilk
Klaus Wilk schrieb und las auch für den DJV. Foto: M.Hiller
Am 21. Februar ist Klaus Wilk verstorben. Er war zu DDR-Zeiten Redakteur bei ADN, nach der Wende bei der DPA. Er gehörte zu den ersten Mitgliedern des neu gegründeten DJV-Landesverbandes Sachsen.
Klaus Wilk war zu DDR-Zeiten Redakteur bei ADN Dresden und kümmerte sich dort vor allem um die Themen Wirtschaft und Sport. Nach der Wende arbeitete er bis fast zur Rente bei der DPA.
Im September 1990 kam Klaus Wilk zum DJV Sachsen, gehörte also zu den ersten Mitgliedern des neu gegründeten Landesverbandes. Ab Ende der 90er Jahre engagierte er sich im Verband unter anderem als Delegierter bei Bundesverbandstagen. Später arbeitete er als Rechnungsprüfer für den DJV Sachsen, und stellte den Bericht bei den Mitgliederversammlungen vor.
Er schrieb für den DJV-Kurier, insbesondere kritische Beiträge zur Sprachpflege. In denen nahm er zum Beispiel Übertreibungen wie „superspannend“ und „Mega-Projekt“ aufs Korn.
In der Reihe „Mein Buch – Bücher von Journalisten“, die der DJV gemeinsam mit der Volkshochschule veranstaltete, stellte Klaus seine Bücher übers Bergsteigen und das Dixieland-Festival vor.
Er bleibt uns in Erinnerung als kollegialer, zuverlässiger, gewissenhafter und humorvoller Mensch. Ein Stiller, der genau beobachtete und seine Meinung kritisch journalistisch äußerte. (id)